Martin Achrainer

© Peter Philipp
Even the high and low extremes of his
range, he handles beautifully.
(The New York Times über Martin
Achrainer).
Der Tiroler absolvierte eine Schauspiel- und Musicalausbildung am renommierten Max Reinhardt Seminar bevor er sein klassisches Gesangsstudium bei Prof. Rotraud Hansmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufnahm. Weitere prägende Lehrer waren Brigitte Fassbaender, Robert Holl, Charles Spencer und Irina Gavrilovici
Von 2004 bis 2006 war er am Tiroler Landestheater engagiert, seit der Saison 2006/2007 ist er festes Ensemblemitglied des Landestheaters Linz, wo er in den zentralen Partien seines Faches zu hören ist. Das breit gefächerte Opernrepertoire des Baritons reicht von den wichtigen Partien in Mozarts Opern wie Don Giovanni und Leporello in Don Giovanni, Guglielmo in Così fan tutte, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro über Marcello in Puccinis La Bohème und Harlekin in Ariadne auf Naxos von Richard Strauss bis zu den Werken der Neuen Musik.
Martin Achrainer arbeitet mit namhaften Dirigenten und RegisseurInnen wie Dennis Russell Davies, Kurt Masur, Reinhard Schwarz, Ralf Weikert, Dietfried Bernet, Brigitte Fassbaender, Harry Kupfer, Olivier Tambosi und Jochen Ulrich zusammen.
Mit großer Leidenschaft widmet er sich darüber hinaus seiner umfangreichen Konzerttätigkeit, die ihn in Konzertsäle in Österreich, Deutschland, Finnland, Italien, der Niederlande, der Schweiz, der Slowakei, Tschechien, Japan und den USA führt. Dabei ist er in Werken der Neuen Musik (Glass, Schwertsik) oder jazzinspirierter Musik (Bernstein, Weill) ebenso zu Hause wie im Klassischen Repertoire, mit Bachs Passionen, großen Werken der klassischen und romantischen Kirchenmusik als auch Werken des 20. Jahrhunderts.
Der Bariton gewann Preise bei internationalen Gesangswettbewerben wie dem Robert-Schumann-Wettbewerb (Zwickau), dem Hugo-Wolf-Preis (Wien), dem Gradus ad Parnassum und dem Hilde Zadek Bewerb für Literatur des 20. Jahrhunderts (Wien).
Martin Achrainer sang die Urauffühung der ihm gewidmeten Titelpartie in der Oper Kepler des oscarnominierten Komponisten Philip Glass. Aufführungen dieses Werkes fanden u. a. in New York an der Brooklyn Academy of Music statt.
Bekannte
Komponisten wie Kurt Schwertsik, Alexander Balanescu, Paul Engel, Ernst Ludwig
Leitner und Ingo Ingensand schrieben Werke für den Sänger. Zahlreiche CD-,
Rundfunk-, und Fernsehaufnahmen dokumentieren die Vielseitigkeit seiner
musikalischen Arbeit.
Im Sommer 2012 gab er sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen als Nijinsky in der Oper Nijinskys Tagebuch. Im Herbst verkörperte Achrainer die Titelrolle in Le Grand Macbare von Ligeti im Wiener Museumsquartier (Neue Oper Wien).
Höhepunkte 2012/2013 waren die Partie des Dr. Malatesta in Don Pasquale von Donizetti sowie die Eröffnungsfeierlichkeiten für das neue Musiktheaters des Landestheaters Linz sowie die Bass-Partie in Bachs h-Moll Messe am renommierten Lucern-Festival.