Christian Manuel Oliveira

© Peter Philipp
Christian Manuel Oliveira wurde 1978 in Frankfurt am Main geboren, wo er 2003 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst abschloss. Sein erstes Engagement führt ihn auf die griechische Insel Patmos, wo er in einer internationalen Co-Produktion des Staatstheater Darmstadt Achill in Iphigenie in Aulis spielt.
2003 bis 2010 ist er am Mainfrankentheater Würzburg engagiert, wo er mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet wird. Wichtige Arbeiten sind Karl Moor in Schillers Die Räuber (Regie Bernhard Stengele), Orest in Aischylos’ Orestie und der Solo-Abend Lenz von Büchner (Regie Hermann Schneider).
Er spielt den Conférencier in Cabaret Tchetschnenien, an dem er mitschreibt und die Musik komponiert und das 2009 auf den Bayerischen Theatertagen mit dem Ensemblepreis für den „Größtmöglichen Neigungswinkel“ ausgezeichnet wird. 2010 ist er als Lee Baum in Millers Großer Depression (Regie Johannes von Matuschka) zu sehen, das von den Bayerischen Theatertagen als herausragende Gesamtleistung gewürdigt wird; er ist freischaffend und nimmt an einem Workshop des Theaters Würzburg in Ouagadougou (Burkina Faso) teil. Seit 2001 arbeitet er als Sprecher im Hörfunk des HR und BR; er tritt mit Lesungen auf, zuletzt mit dem Roman Die andere Seite von Kubin.
Ab der Spielzeit 2011/2012 bis 2016/2017 war Christian Manuel Oliveira festes Mitglied des Schauspielensembles am Landestheater Linz. Hier verwirklichte er eigene Arbeiten, gemeinsam mit Katharina Vötter den Liederabend Niemands Land und mit Nebojša Krulanovićs Combo Tom Waits – Dance Around In Your Bones.