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Das Wintermärchen
Romanze
Deutsch von Gerhard Willert
Schauspiel
Premiere 20.09.2014
Spielstätte Arena Schauspielhaus
Dauer 03 Std. 00 min.
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Mit seiner ersten Premiere in der neuen Spielzeit eröffnet das Schauspiel an der
Promenade eine neue, temporäre Bühne: Die „Arena“ im Schauspielhaus. Das Parkett auf Höhe des ersten Rangs wird von einer
Spielfläche verdeckt. Diese reicht bis auf die Hinterbühne, wo ein gespiegelter
Rang die ovale Fläche abschließt. Dadurch entsteht eine Bühne, die neue
Dimensionen des Spielens und Staunens ermöglicht. Womit ließe sich diese Arena
besser einweihen, als mit einem Werk von William Shakespeare.
Leontes, der König von Sizilien, hat Besuch von Polyxenes, dem König von Böhmen, mit dem er seit der Kindheit befreundet war. Doch nun ist er derart eifersüchtig auf seinen Gast, dass er ihn töten lassen will. Polyxenes wird gewarnt und kann fliehen, was Leontes in seiner grundlosen Eifersucht noch bestärkt. Sein Zorn richtet sich nun auf seine hochschwangere Gattin Hermione. Er bezichtigt sie des Ehebruchs, wirft sie ins Gefängnis und behauptet, die Tochter, die sie dort zur Welt bringt, stamme nicht von ihm. Das Mädchen wird als Bastard verbannt, ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Zornig weist Leontes sogar den Orakelspruch aus Delphi zurück, der ihn als eifersüchtigen Tyrannen brandmarkt, der ohne Erbe bleiben werde, so lange das, was verloren ging, nicht wieder gefunden wird. Als auch noch ihr Sohn stirbt, bricht Hermione über ihrem Unglück zusammen. Zu spät sieht Leontes sein Unrecht ein und wird von bitterer Reue geplagt. Sechzehn Jahre vergehen. Bei böhmischen Schäfern aufgewachsen verliebt sich das dereinst ausgesetzte Mädchen in einen vermeintlichen Hirten, der in Wirklichkeit ein Prinz ist. Da König Polyxenes gegen die Verbindung seines Sohnes mit einer einfachen Schäferin ist, fliehen die jungen Liebenden und gelangen ausgerechnet nach Sizilien, wo sich alsbald die königliche Herkunft des Hirtenmädchens herausstellt. Auch die tot geglaubte Hermione erwacht zu neuem Leben und die Geschichte gelangt wie im Märchen an ein gutes Ende.
In Shakespeares Wintermärchen liegt Böhmen am Meer und Delphi ist eine Insel. Die Figuren glauben an das Orakel wie die Griechen und an die Nächstenliebe wie die Christen. Shakespeare verbindet in diesem späten Stück auf faszinierende Weise Komödien- und Tragödienelemente. Der winterlichen Kälte des tragischen Beginns stehen die unvermittelt heitere, frühlingshafte Pastorale des komischen Zwischenspiels und die sommerlich-herbstliche Altersmelancholie des Schlusses gegenüber.
Leontes, der König von Sizilien, hat Besuch von Polyxenes, dem König von Böhmen, mit dem er seit der Kindheit befreundet war. Doch nun ist er derart eifersüchtig auf seinen Gast, dass er ihn töten lassen will. Polyxenes wird gewarnt und kann fliehen, was Leontes in seiner grundlosen Eifersucht noch bestärkt. Sein Zorn richtet sich nun auf seine hochschwangere Gattin Hermione. Er bezichtigt sie des Ehebruchs, wirft sie ins Gefängnis und behauptet, die Tochter, die sie dort zur Welt bringt, stamme nicht von ihm. Das Mädchen wird als Bastard verbannt, ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Zornig weist Leontes sogar den Orakelspruch aus Delphi zurück, der ihn als eifersüchtigen Tyrannen brandmarkt, der ohne Erbe bleiben werde, so lange das, was verloren ging, nicht wieder gefunden wird. Als auch noch ihr Sohn stirbt, bricht Hermione über ihrem Unglück zusammen. Zu spät sieht Leontes sein Unrecht ein und wird von bitterer Reue geplagt. Sechzehn Jahre vergehen. Bei böhmischen Schäfern aufgewachsen verliebt sich das dereinst ausgesetzte Mädchen in einen vermeintlichen Hirten, der in Wirklichkeit ein Prinz ist. Da König Polyxenes gegen die Verbindung seines Sohnes mit einer einfachen Schäferin ist, fliehen die jungen Liebenden und gelangen ausgerechnet nach Sizilien, wo sich alsbald die königliche Herkunft des Hirtenmädchens herausstellt. Auch die tot geglaubte Hermione erwacht zu neuem Leben und die Geschichte gelangt wie im Märchen an ein gutes Ende.
In Shakespeares Wintermärchen liegt Böhmen am Meer und Delphi ist eine Insel. Die Figuren glauben an das Orakel wie die Griechen und an die Nächstenliebe wie die Christen. Shakespeare verbindet in diesem späten Stück auf faszinierende Weise Komödien- und Tragödienelemente. Der winterlichen Kälte des tragischen Beginns stehen die unvermittelt heitere, frühlingshafte Pastorale des komischen Zwischenspiels und die sommerlich-herbstliche Altersmelancholie des Schlusses gegenüber.
Videos
Leitung
InszenierungGerhard Willert
Bühne und Kostüme
Alexandra Pitz
Musik
Wolfgang "Fadi" Dorninger
Songs und Einstudierung
Nebojša Krulanović
Dramaturgie
Matthias Döpke
Besetzung
Leontes, König von Sizilien
Peter Pertusini
Hermione, Königin von Sizilien
Katharina Hofmann
Mamillius, der junge Prinz von Sizilien / Mopsa, Schäferin / Ein sizilianischer Lord
Katharina Wawrik
Camillo, ein sizilianischer Lord
Thomas Kasten
Antigonus, ein sizilianischer Lord / Clown, Sohn des alten Schäfers
Bastian Dulisch
Paulina, Frau des Antigonus
Jenny Weichert
Emilia, Hofdame der Königin
Angela Waidmann
Eine sizilianische Lady / Dorcas, Schäferin
Eva-Maria Aichner
Ein sizilianischer Lord / Archidamus, ein böhmischer Lord / Ein Seemann
Erich Josef Langwiesner
Polixenes, König von Böhmen / Dion, ein sizilianischer Lord
Lukas Spisser
Der alte Schäfer
Stefan Matousch
Autolycus, ein Gauner / Ein Gefängniswärter
Christian Manuel Oliveira
Florizel, Prinz von Böhmen / Cleomenes, ein sizilianischer Lord
Markus Ransmayr
Perdita, Tochter des Leontes und der Hermione / Ein sizilianischer Lord
Barbara Novotny
Die Zeit
Sven-Christian Habich
Peter Pertusini
Hermione, Königin von Sizilien
Katharina Hofmann
Mamillius, der junge Prinz von Sizilien / Mopsa, Schäferin / Ein sizilianischer Lord
Katharina Wawrik
Camillo, ein sizilianischer Lord
Thomas Kasten
Antigonus, ein sizilianischer Lord / Clown, Sohn des alten Schäfers
Bastian Dulisch
Paulina, Frau des Antigonus
Jenny Weichert
Emilia, Hofdame der Königin
Angela Waidmann
Eine sizilianische Lady / Dorcas, Schäferin
Eva-Maria Aichner
Ein sizilianischer Lord / Archidamus, ein böhmischer Lord / Ein Seemann
Erich Josef Langwiesner
Polixenes, König von Böhmen / Dion, ein sizilianischer Lord
Lukas Spisser
Der alte Schäfer
Stefan Matousch
Autolycus, ein Gauner / Ein Gefängniswärter
Christian Manuel Oliveira
Florizel, Prinz von Böhmen / Cleomenes, ein sizilianischer Lord
Markus Ransmayr
Perdita, Tochter des Leontes und der Hermione / Ein sizilianischer Lord
Barbara Novotny
Die Zeit
Sven-Christian Habich