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Karl M. Sibelius

 Karl M. Sibelius ©
Karl M. Sibelius studierte nach der Matura in Klagenfurt Schauspiel am Volkstheater Wien, Musical am Tanz- und Gesangsstudio Theater an der Wien und Sologesang am Konservatorium der Stadt Wien. Schon während seiner Ausbildung gastierte er nach dem Sieg bei der ORF-Talenteshow Die große Chance an zahlreichen deutschen Bühnen.

Seit der Spielzeit 1992/93 ist Sibelius mit Unterbrechungen festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz.
Dazwischen gastierte er am Volkstheater Wien, am Wiener Schauspielhaus, dem Theater in der Josefstadt, bei den Wiener Festwochen, am Volkstheater München und vielen anderen Häusern im In- und Ausland. Er arbeitete mit Regisseuren wie Ruth Drexel, Yoshi Oida, Hans Gratzer, Airan Berg und Ong Seng zusammen.

In Linz war er als "Hamlet" in Gerhard Willerts Inszenierung zu sehen, spielte den "Tellheim" in Lessings Minna von Barnhelm (Regie: Julia von Sell) und den "Wendelin" in Nestroys Höllenangst (Regie: Georg Schmiedleitner) oder im Rahmen von Linz09 die Titelrolle in Brechts Der gute Mensch von Sezuan. Als Musicalsänger gastiert Sibelius im gesamten deutschen Sprachraum, so spielte er über 200 mal den "Seymour" im Musical Der kleine Horrorladen am Staatstheater Kassel, an den Städtischen Bühnen Augsburg, in Bonn und auch am Landestheater Linz. Er war als "Frank'n Furter" in der Rocky Horror Show an der Oper Leipzig zu sehen, spielte die Titelrolle in der Rockoper Dorian Gray in Budapest und den "Jesus" in Jesus Christ Superstar als Gast an zahlreichen Bühnen.

Seit vielen Jahren ist Sibelius auch als Regisseur tätig, schreibt eigene Shows und so waren in Linz seine Stücke Rose Queen of the Night, Ich find' Schlager toll!, Jesus Loves You,Schiff der Träume und die Bearbeitung von Franz Wittenbrinks Liederabend Männer zu sehen. Weiters inszenierte er das Musical La Cage aux Folles und die Offenbach-Operette Die Großherzogin von Gerolstein, die er auch übersetzt hat. Sibelius hat anderorts auch als Opernregisseur gearbeitet und unter anderem Beethovens Fidelio an der Oper Klosterneuburg mit Sängern der Wiener und Budapester Staatsoper inszeniert.

Für seine Galavorstellungen zu Gunsten der AIDShilfe Oberösterreich wurde er von Nationalsratspräsidentin Barbara Prammer ausgezeichnet, seine wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich "Music and Conflict Transformation" brachten ihm ein Vollstipendium der UNESCO und sein Einsatz im Bereich "Gender Equality" und "Human Rights" zahlreiche Auszeichnungen.
Sibelius hat 2011 im Rahmen einer Bildungskarenz seinen Master of Arts in Peace and Conflict Studies an der European Peace University mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und promoviert zur Zeit unter Thomas Macho über "Orchestra Projects: Instruments of Social Change" an der Humboldt Universität Berlin bzw. der Kunstuniversität Linz.

Karl M. Sibelius ist akademischer Kulturmanager, wurde 2010 am renommierten EMAA Institut der Universität Zürich (u. a. bei Ulrich Khuon, Sir Peter Jonas, Martin Kusej, Frank Baumbauer und Peter Konwitschny) in das Meisterstudium aufgenommen. Er unterrichtet am Opernstudio der Anton Bruckner Privatuniversität und ist ab dem Studienjahr 2011/12 Lehrbeauftragter für Schauspiel am Mozarteum in Salzburg.