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Bjørn Waag

  Bjørn Waag ©
Bjørn Waag wurde in Norwegen geboren und studierte zunächst neben den Fächern Gesang und Dirigieren auch Musikwissenschaft und Philosophie. Von 1979 bis 1981 war er Kulturredakteur beim „Morgenbladet“, der ältesten Tagszeitung Norwegens. 1981 wurde er Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau und Ernst Haefliger. Nach seinem ersten Festengagement in Trier (1984) holte ihn Tobias Richter 1987 an die Bremer Oper, von wo aus er 1994 ans Nationaltheater Mannheim unter den Intendanzen von Klaus Schultz und Ulrich Schwab wechselte. Von 2001 bis 2008 war er am Theater Basel engagiert, wo er grundlegend durch die inhaltlich-konzeptionelle Arbeit von Michael Schindhelm und Dietmar Schwarz geprägt worden ist und selbst im Theater und über das Theater hinaus – als Professor an der Hochschule für Musik, als Künstlerischer Leiter von FRONT STAGE BASEL und als Initiator und Präsident von LiedForum Basel e. V. – nachhaltig vielfältige kulturelle Impulse setzen konnte. 1995 erzielte Waag mit seinem Rollendebüt als Beckmesser seinen bis dahin größten Erfolg, woraufhin ihn Wolfgang Wagner nach ­Bayreuth einlud. 2000/2001 wirkte Waag im Ring des Nibelungen an der Oper Graz (Regie und Bühne: Gisbert Jäkel) als Alberich sowie als Gunther mit. Die Partie des Alberich interpretierte er noch mehrmals: in Stuttgart (Regie: Jossi Wieler, Musikalische Leitung: Lothar Zagrosek) sowie in Mannheim und Kiel. In Linz war er bereits in der gefeierten Meistersinger-Inszenierung von Olivier Tambosi als Beckmesser zu erleben. Zuletzt verbuchte er in der Titelpartie von Manfred Trojahns Oper Orest an der Staatsoper Hannover (Deutsche Erstaufführung) einen umjubelten Erfolg.
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