Serge Weber

Der Schweizer Komponist
Serge Weber, geboren 1951, zog nach der Ausbildung zum Konzertpianisten und dem
Abitur in seiner Geburtsstadt Paris nach Deutschland, erlernte den Orgelbau und
studierte Komposition, Kirchenmusik und Dirigieren in Bremen, wo er über den
Kapellmeister und Komponisten Graciano Mandozzi zum Theater am Goetheplatz kam.
Von hier aus entfaltete sich seine Laufbahn als Musiker, Produzent, Regisseur
und vorrangig Komponist von mittlerweile über 500 Werken für Film, Fernsehen,
Hörfunk, sowie für Theater- und Tanzproduktionen, die bundesweit auf
renommierten Bühnen zur Aufführung kamen (u. a. Volksbühne Berlin, Thalia
Theater Hamburg, Burgtheater Wien, Salzburger Festspiele). Seit 1990
kollaborierte er regelmäßig mit Johann Kresnik und schuf u. a. die Musik für Ulrike Meinhof (Theater Bremen), Rosa Luxemburg (Volksbühne Berlin), Die letzten Tage der Menschheit (Bunker
Valentin, Bremen), Peer Gynt
(Salzburger Festspiele 2003) und Die zehn
Gebote (Friedenskirche Bremen). In den vergangenen Jahren schrieb er drei
Auftragskompositionen für die Ballettdirektorin und Choreografin des
Landestheater Linz Mei Hong Lin (Romeo +
Julia, Lala auf der Couch, Camille Claudel). Aus der Zusammenarbeit
mit dem Bremer Choreografen Helge Letonia entstanden Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte und Out of joint (eine Coproduktion Steptext
Bremen / Gregory Makoma / Vuyani Dance Theater Johannesburg). Seit mehreren
Jahren ist Serge Weber Hauskomponist des Jungen Theaters Bonn. Die
Inszenierungen Geheime Freunde, Tschick, Die unendliche Geschichte zählen derzeit dort zu den
erfolgsreichsten Zusammenarbeiten mit dem Intendanten und Regisseur Moritz
Seibert.