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Geschichte

Die Geschichte des u\hof: Theater für junges Publikum am Landestheater Linz


Die Schauspieldramaturgin Jutta M. Staerk übernahm mit einem Ensemble von drei SchauspielerInnen (siehe Spalte rechts) sowie Verstärkung aus dem Schauspielensemble in der Spielzeit 1998/1999 die künstlerische Leitung, und etablierte neben dem eigenen Jahresheft und dem eigenen Leporello mit der Theaterpädagogin und Dramaturgin Sieglinde Roth ein vielfältiges theaterpädagogisches Angebot, u.a. eine Reihe von Theaterspielclubs.


Jutta M. Staerk wies bereits im allerersten Jahresheft des u\hof: darauf hin, dass sich die Sparte durchaus auch an ein erwachsenes Publikum wendet: "Denn wer wäre als Erwachsener plötzlich unempfänglich geworden für Poesie und Phantasie, wer möchte schon auf einfache, aber ausdrucksstarke Geschichten verzichten, nur weil er die 16 überschritten hat?" Das Poetische und Phantastische prägte denn auch die drei Spielzeiten des u\hof: unter Staerk - Geschichten von Piraten (Tortuga), Tieren (Spatz Fritz, Der dickste Pinguin vom Pol), Sagen und historischen Figuren (Robin Hood, Ohne Schuh).


Im Bereich Organisation und Verkauf wurde Christiane Bähr 1999 von Eva Haunschmid abgelöst. Sie und Susanne Höchtel, die 2001 das Büroteam verstärkte, jonglieren seither Anrufe, Bestellungen, Termine, Deadlines und vieles mehr - bei ihnen laufen im Büro alle Fäden zusammen.

Sieglinde Roth wurde 2000 von Anke Held abgelöst, die den u\hof: über die Jahre stark geprägt hat.



In der Spielzeit 2001/2002 wurde Staerk als Leiterin von Regisseurin Heidelinde Leutgöb abgelöst, die bereits auf zwei erfolgreiche Arbeiten im u\hof: verweisen konnte - Die fürchterlichen Fünf und Cyrano. Staerk baute ihrerseits in Konstanz unter Dagmar Schlingmann eine neue Kinder- und Jugendtheaterschiene auf.


2002 kam zusätzlich eine eigene Dramaturgin ins u\hof: Team: Amelie Mallmann.


In den sechs Spielzeiten von Leutgöbs Amtszeit (2001-2007) schaffte sie es, den u\hof: als Schlagwort für qualitätsvolles junges Theater zu etablieren, über die Grenzen Oberösterreichs hinaus. Sie richtete das Augenmerk verstärkt auf die 10- bis 14-Jährigen und hatte eine besondere Affinität für "unbequeme" soziale Thematiken, die sie hochtheatralisch und nahbar umzusetzen verstand: Gewalt gegen Frauen (Die Schaukel) und bei Jugendlichen (Stones), Alkoholismus (Onysos Kinder), das Schlachtfeld Schule (Klamms Krieg), Obdachlosigkeit (Nebensache) und Essstörungen (Schmetterling).


Aber auch sonst spannte sie programmatisch einen weiten Bogen, vom Musical (Blutiger Honig) bis zur Klassikerbearbeitung (Romeo und Julia), und holte eine große Anzahl talentierter junger RegisseurInnen und AusstatterInnen an den u\hof. Unter Leutgöb bespielte der u\hof: auch erstmals die Spielstätte Eisenhand (meist bei Jugendstücken ab 15). Die Auslastungszahlen lagen in ihrer letzten Spielzeit bei 94,21% und sprechen für sich.


2005 übergab Amelie Mallmann die Dramaturgie an Sonja Fröhlich und Rebecca Hofbauer trat als Regieassistentin des u\hof: an (nach Christopher Hempel, Karl Lindner und Yvonne Schwartz) und wurde zu einem eben so wichtigen und dynamischen Teil des Teams, zumal sie mit 2007 auch theaterpädadgogische Aufgaben mit übernahm.


Unter der neuen Intendanz von Rainer Mennicken (ab Herbst 2006) wurden auch die anderen Sparten des Landestheaters im Bereich Theater für Kinder und Jugendliche aktiv.



Mit Herbst 2007 verabschiedeten sich Heidelinde Leutgöb und Sonja Fröhlich nach Hannover, wo Leutgöb erste künstlerische Leiterin des Jungen Schauspielhannover wurde.


In der Spielzeit 2007/2008 waren erstmals neben dem traditionellen Weihnachtsmärchen des Schauspiels zwei Kinderopern und ein Ballett für Kinder zu sehen - mit den 9 Neuproduktionen und Wiederaufnahmen des u\hof: gab es somit 13 Produktionen für Kinder und Jugendliche am Landestheater Linz - über ein Viertel des Gesamtspielplans!


Heidelinde Leutgöbs Nachfolger Henry Mason hatte ebenfalls bereits im u\hof: gearbeitet, als Regisseur (Coriolan), Autor (Jäzz & Jäzzica) und Schauspieler (Blutiger Honig, Romeo und Julia) - sowie in der Oper (u.a. die Kinderoper Die feuerrote Friederike). Seine neue Dramaturgin Diana Madeheim und Theaterpädagogin Anja Roß als Karenzvertretung von Anke Held (bis März 2008) komplettierten das dritte Leitungsteam des u\hof:


Mason zeigte in seiner ersten Spielzeit gleich drei Uraufführungen, davon zwei Stückentwicklungen - der u\hof: sollte in Zukunft auch eine Stückeschmiede für qualitätsvolles und unterhaltsames junges Theater werden. Masons Einstand feierte er mit seiner Adaption und Inszenierung von Voltaires Candide als Rock-Pop-Comic mit Live-Band - erstmals war dabei der u\hof: in den Kammerspielen zu erleben.



Mit Ende der Spielzeit 2008/2009 wechselte Henry Mason als Oberspielleiter ans Theater der Jugend, Wien. Der Schauspieler Matthias Hacker übersiedelte ebenfalls nach Wien. Diana Madeheim wechselte als Dramaturgin ans Festspielhaus in St. Pölten.


Mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 bekam der u\hof: einen neuen Leiter: Holger Schober. Der gebürtige Grazer wollte den u\hof: auch weiterhin zur Stückeschmiede machen.

Die neue Spielzeit eröffnete Schober mit der Uraufführung seines Stücks Frankensteins Sohn, bei dem er sich gleichzeitig als Regisseur vorstellte.

Ein neues Gesicht auf der Bühne gab es mit Ralf Wegner. Er bekam in Schobers Theaterstück Clyde und Bonnie den STELLA09 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum für seine herausragende darstellerische Einzelleistung. In Frankensteins Sohn sowie in der Wiederaufnahmepremiere der Erfolgsproduktion Wir sind Linz (Konzept und Regie: Henry Mason) stand er erstmals auf den Brettern der beiden u\hof: Spielstätten.

Als Dramaturgin kam Elisabeth Strauß, die zuletzt als Theaterpädagogin und Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters am Mainfranken Theater Würzburg tätig war.


Mit Shakespeares Klassiker Romeo und Julia, einer Koproduktion von u\hof: und Schauspiel, debütierte das Ensemble des u\hof: erstmals im Großen Haus, Regie führte Schauspieldirektor Gerhard Willert.


Im u\hof: feierte das Bollywoodmusical Shanti und der Tiger von Dana Csapo und Holger Schober (Regie: Dana Csapo) Premiere. Nora Dirisamer stand dabei als Titelfigur zum letzten Mal als festes Ensemblemitglied auf der u\hof: Bühne.


Anfang April 2010 ergänzte Katrin Maiwald als Karenzvertretung für den Bereich Theaterpädagogik und Dramaturgie das Team.


Wir sind STELLA!

Am 16. April 2010 hatte das Bangen ein Ende: Die u\hof: Produktion Moby Dick bekam den STELLA10 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum als Herausragende Produktion für Kinder. Aus der Laudatio der Jury:

"Der Produktion gelingt der unglaubliche Spagat zwischen der Literatur Melvilles und dem Trash der Straße. Sie entwickelt eine überbordende Spielwut, geht mit musikalischen Elementen und Mitteln der Ausstattung genauso virtuos um wie mit dem steten Wechsel der Spielebenen."

Reinhold G. Moritz wurde zudem mit dem STELLA10 für seine herausragende darstellerische Einzelleistung ausgezeichnet.


Mit Verboten der verschiedensten Art setzten sich 16 Jugendliche unter der Leitung von Holger Schober und Rebecca Hofbauer auseinander. Heraus kam eine schräge Show mit dem Titel Küssen verboten!, die mit großem Erfolg im u\hof: als Teil des regulären Spielplans gezeigt wurde.


In der Spielzeit 2010/2011 gab es am u\hof: neue Gesichter vor und hinter der Bühne. Die beiden Schauspielerinnen Katharina Halus und Katharina Wawrik sowie der Hamburger Schauspieler Bastian Dulisch komplettierten das Team auf der Bühne.

Als neuer Regieassistent zeichnete Kevin E. Osenau für die Probenabläufe verantwortlich.

Als österreichische Erstaufführung feierte der u\hof: mit einer Bearbeitung der Wedekindschen Kindertragödie Frühlings Erwachen durch den jungen Autor Nuran David Calis einen großen Erfolg. Komplettiert wurde das u\hof: Ensemble durch die SchauspielkollegInnen Joachim Rathke und Katharina Vötter, die beiden Schauspielstudenten der Anton-Bruckner-Privatuniversität Julian Sigl und Elisabeth Hütter sowie durch 17 jugendliche StatistInnen.


Als österreichische Erstaufführung präsentierte der u\hof: Titus des belgischen Autors Jan Sobrie als mobile Produktion. Regie führte die langjährige u\hof: Mitarbeiterin Rebecca Hofbauer, es spielte Spartenleiter Holger Schober selbst.


Erstes neues Stück im u\hof: war die Uraufführung des Auftragswerks für den u\hof: Schmiere stehn von Jörg Menke-Peitzmeyer; ein Stück über Jugendkriminalität und Bandengefüge unter Jugendlichen. Regie führte Ulrike Stöck.


Nora Dirisamer, nach langen Schauspielerjahren nun erstmals als Regisseurin am u\hof: tätig, bezauberte mit der selbst geschriebenen Theaterfassung des Bilderbuchs Ente, Tod und Tulpe von Wolf Erlbruch.


STELLA. Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum 2011:

Der u\hof: ging mit drei Nominierungen ins Rennen um den österreichischen Kinder- und Jugendtheaterproduktionen:

Ente, Tod und Tulpe: Nominiert in den Kategorien Herausragende Produktion für Kinder und Herausragende Ausstattung für Jan Hax Halama.

Schmiere stehn: Nominiert in der KategorieHerausragende Austtattung für Brigit Kofmel.


Ein Projekt der besonderen Art ging am 25. April 2011 in den Kammerspielen über die Bühne. Ein halbes Jahr lang haben sich 35 LaiendarstellerInnen im Alter von 14 bis 63 Jahren getroffen und als FREISPIEL-Darsteller Linie 1, die musikalische Revue von Volker Ludwig und Birger Heymann erarbeitet, unter der Anleitung von professionellen Theatermachern des Landestheaters Linz. Ausverkaufte Vorstellungen begeisterten Jung und Alt!


Seit September 2011 ist John F. Kutil - u\hof:-Besuchern bereits als Schauspieler in Kriegskindl und als Regisseurvon Ein Schaf fürs Leben und Rattenkind bekannt - künstlerischer Leiter des u\hof:.

Mit der humorvollen Produktion von An der Arche um acht feierte er seinen Einstand. Diese Inszenierung wurde für den STELLA12 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in der Kategorie Herausragende Produktion für Kinder nominiert.



In Zusammenarbeit mit dem Schauspiel des Landestheaters brachte John F. Kutil in der Saison 2011/2012 auch noch den Kult-Roman A Clockwork Orange von Anthony Burgess auf die Bühne.

Neben Katharina Halus, die unsere ZuschauerInnen schon aus der letzen Spielzeit kannten, waren Sabrina Rupp, Wenzel Brücher (spielte bereits als Gast im Schauspiel des Landestheaters Linz) sowie Markus Pendzialek neu im Ensemble zu finden.


Mit diesem neuen Team und den zwei Gästen Bernhard Georg Rusch und Florian Stohr feierten gleich drei der sechs Stücke österreichische Erstaufführung: Unsere Gastschauspieler zeigten mit Darwins Erbe, dass bereits Schauspielstudenten die Bühne und das Publikum für sich einnehmen und begeistern können. Ebenso waren auch die Stücke Die grandiosen Abenteuer der tapferen Johanna Holzschwert und Marsmädchen zum ersten Mal in Österreich zu sehen und zu bestaunen. Mit demFREISPIEL-Projekt Verrücktes Blut bewies der u\hof: einmal mehr, dass die junge Sparte des Landestheaters Linz durch Auseinandersetzung mit Themen, die Kinder und Jugendliche bewegen, begeistert.

Als Theaterpädagogin und Dramaturgin ist neben der langjährigen Mitarbeiterin Anke Held nun auch KatrinMaiwald (vormals Karenzvertretung) fix im Team dabei,neue Regieassistentin ist Julia Ransmayr. Neu im Team ist auch Silke Stummer, die als Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit den u\hof: on- und offline vertritt.


Seit 17. März 2012 ist die Spielstätte u\hof: Teil des OÖ Kulturquartiers - eine Zusammenlegung des Landeskulturzentrums Ursulinenhof, der Ursulinenkirche und des Offene Kulturhauses des Landes Oberösterreich.


In der Spielzeit 2012/2013 brachte der u\hof: mit sechs Produktionen erneut Farbe in den Alltag seines jungen Publikums. Mit Theatersport wird die neue Saison eingeläutet. Bei dieser Impro-Show bestimmt das Publikum mit, was gespielt wird.

Neu im Ensemble ist Katharina Stehr. Sie vervollständigt mit Sabrina Rupp, Wenzel Brücher und Markus Pendzialek das u\hof: Quartett. Als GastschauspielerInnen begrüßten wir in dieser Saison Claudia Waldherr, Zeynep Buyrac und Christian Lemperle.


Das FREISPIEL-Projekt der letzten Spielzeit Verrücktes Blut feiert in Kooperation mit der AKOÖ eine Wiederaufnahme. Ebenso wurde auch das Stück Marsmädchen aufgrund seines großen Erfolges wieder auf den Spielplan gesetzt.


Im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals SCHÄXPIR, steuert der u\hof: die Uraufführung Heiße Sohlen bei. Ein Auftragswerk von Henry Mason, bei dem das u\hof: Ensemble gemeinsam mit älteren Damen und Herren das Tanzbein schwingt.



Mit der Spielzeit 2013/2014 feiert der u\hof: 15 Jahre Theater für junges Publikum am Landestheater Linz!



Aus Anlass des halbrunden Geburtstags wartet der u\hof: mit einigen Erst- und Uraufführungen auf:

Mit der Österreichischen Erstaufführung der mobilen Produktion Schneeschuhhasen im Glas feiert u\hof: Regieassistentin Julia Ransmayr ihr Debüt als Regisseurin am Landestheater Linz.

Ebenso wird das Stück Schlimmes Ende als Österreichische Erstaufführung auf die Bühne gebracht.

Der Mythos des Perseus wird in Eyecatcher zum ersten Mal in deutscher Sprache aufgeführt während für das u\hof: FREISPIEL das Stück SIEBZEHN, basierend auf einer wahren Begebenheit, selbst entwickelt und somit uraufgeführt wird.


Mit Hexenjagd findet auf der Bühne eine künstlerische Fusion von SchauspielerInnen des u\hof:, des Landestheaters Linz und der Anton Bruckner Privatuniversität statt. Die Schule mit Clowns entführt unser junges Publikum ab 6 Jahren in die Welt der Schelme und Spaßmacher und überführt den erzieherischen Anspruch ins Komische.


Mit frischem Schwung bringt das u\hof: Ensemble in gewohnter Konstellation mit Wenzel Brücher, Markus Pendzialek, Sabrina Rupp und Katharina Stehr, aber in neuem u\hof: Design wieder Farbe in den Alltag junger TheaterbesucherInnen.


Unterstützt werden die u \hof: SchauspielerInnen von der Gastschauspielerin Julia Carina Wachsmann. Aufgrund der Wiederaufnahme von Heiße Sohlen begrüßen wir auch wieder Claudia Waldherr und Tobias Eiselt im u\hof: Team. Und auch vom Theatersport konnte unser Publikum nicht genug bekommen und so findet dieser wieder Einzug im Spielplan.



In der Spielzeit 2014/2015 gibt es im u\hof: Team ein paar Veränderungen: Kathrin Maiwald wechselt ans Staatstheater Mainz, statt ihr kommt Christina Hodanek als Theaterpädagogin und Dramaturgin an den u\hof:. Auch Silke Stummer sagt nach drei Jahren als Öffentlichkeitsarbeit-Mitarbeiterin dem u\hof: adieu, und wird von Ramona von Bassewitz abgelöst. Neue Regieassistentin wird Stefanie Altenhofer, Julia Ransmayr inszeniert in dieser Saison Netboy (Gast: Brigitta Waschnig), ein Stück über Cybermobbing, ihre Debutproduktion Schneeschuhhasen im Glas wird wiederaufgenommen. Theatersport, unter der Leitung von John F. Kutil als Schiedsrichter geht auch in die zweite Verlängerung – diesmal mit teilweise neuer Besetzung.


Auf der Bühne tut sich viel: Die Schauspieler Wenzel Brücher und Markus Pendzialek verabschieden sich von der u\hof: Bühne nach drei Jahren, Markus nicht so weit, er wechselt ins Schauspielensemble des Landestheaters Linz. Statt ihnen kommen fix an den u\hof: Tobias Eiselt, den man schon in den Saisonen davor als Gast in Heisse Sohlen sehen konnte, und Christopher Goetzie. Gemeinsam mit Katharina Stehr und Sabrina Rupp komplettieren sie das 4-köpfige u\hof: Ensemble.


Tobias Eiselt setzt sein schauspielerisches Talent in Supergute Tage unter Beweis, eine Coming-of-Age Geschichte über einen Asperger-Austisten nach dem Buch The Curious Incident oft he Dog in the Night-Time, inszeniert von John F. Kutil.


In Nur ein Tag fliegt die entzückende Eintagsfliege (Sabrina Rupp) mit ihren Freunden Wildschwein (Tobias Eiselt) und Fuchs (Christopher Goetzie) für unser ganz junges Publikum (ab 6) auf der Suche nach dem Sinn des Lebens über die u\hof: Bühne, in Die Prinzessin und der Pjär nähern sich die Einserschülerin und der Schulversager an, und zeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint, und man zusammenhelfen muss, um ein Ziel zu erreichen.


Gegen Ende der Saison 2014/2015 ging auch ein jahrelanger (seit 2013) Stückentwicklungsprozess zu Ende: Für das Stück Plötzlich Monster (ab 10) wurden Jugendliche im Raum Linz befragt, was sie denn eigentlich im Theater sehen wollen, wie ihr perfektes Theaterstück ausschauen sollte, welche Themen sie überhaupt nicht wollen und wie es ihnen denn geht im Alter zwischen 10 und 14 Jahren. Daraus entwickelte der Berliner Autor Lorenz Hippe gemeinsam mit Anke Held und Christina Hodanek ein Stück über die Pubertät und die damit verbundenen Veränderungen, das im Juni 2015 Premiere feierte und großen Anklang bei den 10-14-jährigen fand.


Das kostenlose theaterpädagogische Angebot des u\hof:s wird immer weiter ausgebaut, das Highlight dieser Saison ist sicher die Theateruni 2015 unter dem Motto Lebenswelten: Auf der Suche nach der eigenen Identität, bei der über 60 Jugendliche zwischen 15-25 Jahren 9 Tage lang Theater intensiv erleben können. Das kunstübergreifende Gemeinschaftsprojekt zwischen Landestheater Linz, Arbeiterkammer OÖ und Kunstuniversität Linz findet somit zum 6. Mal statt, dieses Jahr unter der Leitung von Anke Held und Christina Hodanek mit Schwerpunkt auf das Schauspiel.



Mit der Saison 2015/2016 ändert sich viel im u\hof: Ensemble: Sabrina Rupp verlässt nach fünf Jahren den u\hof: statt ihrer kommt Claudia Waldherr, auch bekannt aus Heisse Sohlen. Zur Verstärung wird auch Matthias Hacker „heimgeholt“, der bereits von 2005-2009 fixes u\hof: Ensemblemitglied war. Katharina Stehr verabschiedet sich in den Mutterschutz, als Karenzvertretung kommt Julia Carina Wachsmann (bekannt aus Schneeschuhhasen im Glas) fix ins Ensemble. Gemeinsam mit Tobias Eiselt und Christopher Goetzie stehen sie zu fünft auf der Bühne.


Auch die Stückauswahl dieses Jahr hat einiges zu bieten: In King A stehen die Ritter_innen der Tafelrunde füreinander ein, Netboy wird nochmals wiederaufgenommen, genauso wie Theatersport. In Der Kleine und das Biest wird das Thema Scheidung für alle ab 5 Jahren liebevoll aufbereitet, und anlässlich des 80. Geburtstags von Christine Nöstlinger dramatisierten Regisseurin Christine Wipplinger und u\hof: Dramaturgin Anke Held gemeinsam die allseits beliebten Franzgeschichten. In Nichts – Was im Leben wichtig ist wird vom u\hof: Ensemble philosophisch und dramatisch auf der BlackBox-Bühne erforscht, was im Leben denn wirklich Bedeutung hat.


Und nicht nur die Profis vermögen zu begeistern, auch höchstambitionierte Jugendliche und im Herzen Junggebliebene haben sich bei uns die Bretter, die die Welt bedeuten, erobert. Unser seit Jahren erfolgreiches FREISPIEL Projekt ist mittlerweile fixer Bestandteil des Landestheaterspielplans geworden, inklusive einiger Auszeichnungen und Nominierungen. Nach Linie 1, Verrücktes Blut, Das Heldenprojekt, Siebzehn und Leben ohne Chris folgt heuer Radikal in der BlackBox des Musiktheaters. Ausgehend von nur einen Begriff, eben „Radikal“ entwickelt Brigitta Waschnig gemeinsam mit dem u\hof: Team das letzte Freispiel zu einem leider immer noch tagesaktuellen Thema.


Mit dieser Spielzeit 2015/2016 geht eine Ära nach 17 Jahren zu Ende: Im Zuge des Intendantenwechsels nächste Saison (Hermann Schneider löst Rainer Mennicken nach 10 Jahren ab) wird die Sparte umstrukturiert und in „Junges Theater“ umbenannt. Wir bedanken uns für viele gemeinsame Theaterstunden, die wir mit ihnen und euch gemeinsam erleben durften und wünschen dem Landestheater Linz und allen Theaterbegeisterten, ob groß ob klein, eine glorreiche und spannende Zukunft!



Die u\hof: Ensembles

1998 - 2000

Nadja Brachvogel, Nina Schopka, Georg Mitterstieler


2000 - 2003

Nicola Trub, Matthias Hack,

Peter Pausz


2003 - 2004

Daniela Dett, Nicola Trub, Matthias Hack, Peter Pausz


2004 - 2005

Daniela Dett, Nora Dirisamer, Daniel Ruben Rüb, Manuel Rubey


2005 - 2008

Daniela Dett, Nora Dirisamer, Daniel Ruben Rüb, Matthias Hacker


2008 - 2009

Daniela Dett, Nora Dirisamer, Tobias Graupner, Matthias Hacker, Christiane Schulz, Daniel Ruben Rüb


2009 - 2010

Nora Dirisamer, Tobias Graupner, Christiane Schulz, Ralf Wegner


2010 - 2011

Bastian Dulisch, Katharina Halus, Katharina Wawrik, Ralf Wegner


2011 - 2012

Wenzel Brücher, Katharina Halus, Markus Pendzialek, Sabrina Rupp


2012 - 2013

Wenzel Brücher, Sabrina Rupp, Katharina Stehr, Markus Pendzialek

Julia Windischbauer

Magdalena Grubmüller

Adelina Nita

Milan Eror

Magdalena Hofer

Hannah Huemer

Dieter Kölbl

Emil Felhofer

Nora Panholzer

Ines Perndorfer

Josef Auer

Christine Tielkes

Ronja Schrempf

Erika Craighero

Sprechchor

Sarah Pührerfellner

Magdalena Weiß

Rosario Noviello

Samuel Obernosterer

Phillip Reschitzegger




GÄSTE

Andreas Baumgartner, Daniella Böhm, Mareike D. Dick, Tobias Eiselt, Christopher Hempel, Ingrid Höller, Elisabeth Hütter, Janko Kahle, Sven Kaschte, Ingmar Klose, John F. Kutil, Thomas Jansen, Henry Mason, Reinhold G. Moritz, Sebastian Pass, Thomas Pohl, Bettina Reifschneider, Martin Müller-Reisinger, Alfred Rauch, Bernhard G. Rusch, Alice M.Schneider, Julian Sigl, Rotraud Söllinger-Letzbor, Florian Stohr, Gerti Tröbinger, Barbara Willensdorfer, Zeynep Buyrac, Heidelinde Leutgöb, Nora Dirisamer, Christian Lemperle, Claudia Waldherr, Ilja van der Bosch, Margit Mezgolich, Daniel Morales Perez, Brigitta Waschnig, Anna Bauer, Zeynep Buyrac, Wolfgang Wodo Gratt, Julia Carina Wachsmann - und vor allem als Maulwurf in Erinnerung: Joachim Wernhart

sowie Mitglieder des Schauspielensembles des Landestheaters Linz und ehemalige Mitglieder der u\hof: Ensembles


JungdarstellerInnen aus KÜSSEN VERBOTEN!:

Lena Holzer, Alexander Höpfl, Ursula Jetschgo, Elen Kischojan, Christine Linecker, Carina Linsboth, Selina Madlmayr, Lea Paradzik, Aaron Petrasch, Adla Pilipowitsch, Isabel Schölmbauer, Fabian Schopper, Antonia Schuster, Marie Stockinger, Matthias Trattner, Anna Vaclavek, Eva Wolkerstorfer


Jugendliche StatistInnen aus

FRÜHLINGS ERWACHEN:

Nadine Breitfuss, Luisa Eggers, Lena Holzer, Rosa Horner, Ursula Jetschgo, Elen Kischojan, Christina Linecker, Lea Paradzik, Aaron Petrasch, Elke Pum, Tanja Schauer, Isabel Schölmbauer, Fabian Schopper, Antonia Schuster, Marie Stockinger, Valerie Tiefenbacher, Matthias Trattner


Darsteller der FREISPIEL-Produktion

LINIE 1:

Sonja Atlas, Julia Barta, Yara Bauer, Jacqueline Bocskay, Lisanne Demelius, Ursula Enzenhofer, Elena Hametner, Jessica Hornsey, Andrea Ilk, Katharina Ilk, Gabriela Knesovic, Karin Kuks, Christina Leckel, Christina Linecker, Katharina Lohr, Julia Penkner, Lena Plochberger, Elke Pum, Elina Redinger, Michaela Schütz, Ambra Schuster, Theresa Stingeder, Andrea Strohriegl, Ulrike Ullmann, Simone Wagner, Elisabeth Wallner, Sabrina Weirauch; Wolfgang Dürnberger, Florian Granzner, Ernst Kraus, Robert Schröck, Andreas Schütz, Thomas Schütz, Klaus Schwarzenberger, Fritz Soyka, Michael Tisler, Matthias Trattner

und die Bandmitglieder des BORG Honauerstraße: Lorenz Asamer, Günther Böcksteiner, Julian Buschberger, Alexander Kreisbichler, Paul Öllinger, Jakob Preßmair, Lukas Reischl, Raphael Ritt, Simon Stefan


Ensemble der FREISPIEL-Produktion

VERRÜCKTES BLUT:

Sarah Abdelnour, Maximilian Stein, Daniel Cretiu, Anna Eroglu, Elisabeth Glawitsch, Lisa Iradukunda, Anastasia Kim, Joy Pia Mader, Clemens Öllinger-Guptara, Mirkan Öncel, Antonia Schneckenleitner, Isabel Schölmbauer, Angela Barnreiter, Ivana Nikolic


FREISPIEL-DarstellerInnen und -MusikerInnen von

DAS HELDENPROJEKT:

Besenbäck Flora, Bettinger Robert, Breitfuss Nadine, Cretiu Daniel, Dirisamer Wolfgang, Emberger Franz, Felhofer Emil, Friede-Schütte Verena, Glawitsch Elisabeth, Grabska Liliana, Granzer Florian, Habring Johanna, Hauser Marlene, Kienast Eva-Maria, Kirsch Sophie, Kreuzwieser Alois, Laban Lena, Miniberger Rudolf, Modl Monika, Nita Adelina-Maria, Ortner Thomas, Pilz Harald, Plochberger Lena, Schaitl Josef, Schölmbauer Isabel, Schrempf Ronja, Schuster Ambra, Schuster Antonia, Sinzinger Lena, Sinzinger Iris, Stein Maximilian, Strohofer Gerhard, Thewanger Felix, Wallner Elisabeth, Wurm Andrea, Wurm Natascha, Barnreiter Angela, Born Marietta, Bürger Laura, Buschberger Julian, Eglseer Matthias, Enzenhofer Simon, Handl Constantin, Kirchmayr Nico, Paal Tobias, Frisch Julia, Wöhrer Tobias.


DarstellerInnen der Produktion

HEISSE SOHLEN:

Craighero Erika, Gattringer Edeltraud, Glas Uschi, Kölbl Dieter, Luger Ruth, Makovsky Christine, Ruhsam Johann, Schimpl Christine, Soukup Wilhelm, Strauss Ulrike, Türk Michael, Wittmann Mathias, Wolfauer Heidrun



DarstellerInnen der FREISPIEL-Produktion SIEBZEHN:

Flora Besenbäck, Marlene Hauser, Sophie Kirsch, Adelina Nita, Linda Pichler, Lena Plochberger, Daniel Cretiu, Lukas Rabeder,

Maximilian Stein


DarstellerInnen der FREISPIEL-Produktion RADIKAL:


Julia Windischbauer, Magdalena Grubmüller, Adelina Nita, Milan Eror, Magdalena Hofer, Hannah Huemer, Dieter Kölbl, Emil Felhofer, Nora Panholzer, Ines Perndorfer, Josef Auer, Christine Tielkes, Ronja Schrempf, Erika Craighero,

Sarah Pührerfellner, Magdalena Weiß, Rosario Noviello, Samuel Obernosterer, Phillip Reschitzegger, Lisa Judith Veres