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Michelangelo
Ballett
Musik von Arvo Pärt und Benjamin Britten
Ballett
Premiere 08.10.2011
Spielstätte
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Der Bildhauer, Maler, Architekt und Dichter Michelangelo Buonarotti (1475–1564) hat sein bedeutendes Werk aus der intensiven Befragung
des menschlichen Körpers geboren. Seine Zeichnungen und Skulpturen bezeugen in detailgenauen Studien, dass für ihn der Sitz jeder Emotion und auch der Seele im Körper des Menschen selbst liegt. Auch Gott, als den Schöpfer, bildet er als nackten männlichen Körper ab, der in jeder Faser seiner Muskulatur von großer Gestaltungskraft und Ruhe beseelt ist. Michelangelo – bereits von seinen Zeitgenossen als Genie verehrt – muss vor Savonarolas fanatischen Säuberungen aus Florenz fliehen
und lässt sich in Rom nieder. Dort schafft er im Auftrag mehrerer Päpste wahre Weltwunder.
Woher kamen diese Leistungen, die tiefe Ruhe und große Kraft, die seine Werke ausstrahlen – und das alles in einer für ihn ständig lebensbedrohenden Zeit? Dieser Frage spürt das Ballett von Jochen Ulrich nach. Jenseits jeder biographischen Analyse des Renaissance-Künstlers wird es von der Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt (*1935) getragen. Die vielfältigen und unterschiedlichen Gattungen seiner Musik – nicht zuletzt hat Pärt sich intensiv mit der Musik der Renaissance auseinandergesetzt – entsprechen der Gattungsvielfalt in Michelangelos Schaffen und bilden in ihrer Zeitlosigkeit und religiösen Tiefe eine naheliegende Spiegelung.
Michelangelo ist nach Goya – danzas negras (Oper Köln, 1995) und Caravaggio (Innsbruck, Tiroler Landestheater, 2004) der dritte Teil von Jochen Ulrichs Trilogie der Maler.
des menschlichen Körpers geboren. Seine Zeichnungen und Skulpturen bezeugen in detailgenauen Studien, dass für ihn der Sitz jeder Emotion und auch der Seele im Körper des Menschen selbst liegt. Auch Gott, als den Schöpfer, bildet er als nackten männlichen Körper ab, der in jeder Faser seiner Muskulatur von großer Gestaltungskraft und Ruhe beseelt ist. Michelangelo – bereits von seinen Zeitgenossen als Genie verehrt – muss vor Savonarolas fanatischen Säuberungen aus Florenz fliehen
und lässt sich in Rom nieder. Dort schafft er im Auftrag mehrerer Päpste wahre Weltwunder.
Woher kamen diese Leistungen, die tiefe Ruhe und große Kraft, die seine Werke ausstrahlen – und das alles in einer für ihn ständig lebensbedrohenden Zeit? Dieser Frage spürt das Ballett von Jochen Ulrich nach. Jenseits jeder biographischen Analyse des Renaissance-Künstlers wird es von der Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt (*1935) getragen. Die vielfältigen und unterschiedlichen Gattungen seiner Musik – nicht zuletzt hat Pärt sich intensiv mit der Musik der Renaissance auseinandergesetzt – entsprechen der Gattungsvielfalt in Michelangelos Schaffen und bilden in ihrer Zeitlosigkeit und religiösen Tiefe eine naheliegende Spiegelung.
Michelangelo ist nach Goya – danzas negras (Oper Köln, 1995) und Caravaggio (Innsbruck, Tiroler Landestheater, 2004) der dritte Teil von Jochen Ulrichs Trilogie der Maler.
Leitung
Musikalische LeitungDennis Russell Davies
Ingo Ingensand
Choreografie und Inszenierung
Jochen Ulrich (1944-2012)
Bühne
Stefan Weinert
Kostüme
Bjanka Ursulov
Dramaturgie
Julia Zirkler
Besetzung
Michelangelo
Martin Dvořák
Wallace Jones
Fabrice Jucquois
Die Herrscher
Ziga Jereb
Die Dichterin
Irene Bauer
Der Geliebte
Sakher Almonem
Michelangelos Geschöpfe
Irene Bauer
Lara Bonnel Almonem
Darie Cardyn
Sarah Deltenre
Carolina Isach Cogollos
Ayumi Noblet
Clara Pascual Martí
Lucia Pajgert
Anna Štĕrbová
Sakher Almonem
Daniel Morales Pérez
Alister Noblet
Alexander Novikov
Matej Pajgert
Pascal Sani
Soloklavier
Maki Namekawa
Borys Sitarski
Martin Dvořák
Wallace Jones
Fabrice Jucquois
Die Herrscher
Ziga Jereb
Die Dichterin
Irene Bauer
Der Geliebte
Sakher Almonem
Michelangelos Geschöpfe
Irene Bauer
Lara Bonnel Almonem
Darie Cardyn
Sarah Deltenre
Carolina Isach Cogollos
Ayumi Noblet
Clara Pascual Martí
Lucia Pajgert
Anna Štĕrbová
Sakher Almonem
Daniel Morales Pérez
Alister Noblet
Alexander Novikov
Matej Pajgert
Pascal Sani
Soloklavier
Maki Namekawa
Borys Sitarski