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Der Gott des Gemetzels

Gastspiel

Barocktheater Lambach | OÖ Amateurtheaterverband
Schauspiel von Yasmina Reza

Gastspiele
26.02.2023
Spielstätte
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben

Stückinfo

Zwei Elternpaare treffen sich des Abends, um sich in zivilisierter Weise zusammenzusetzen und den Streit ihrer beiden Söhne zu schlichten. Der elfjährige Ferdinand hat seinen Freund Bruno mit einem Stock geschlagen und ihm dabei die Schneidezähne verletzt. Diese unangenehme Sache gehört gerecht und pädagogisch richtig aus der Welt geschafft. Doch die friedliche Atmosphäre täuscht. Im Laufe des Abends schaukeln sich die Emotionen hoch und unterschiedliche pädagogische Ansichten führen zu Meinungsverschiedenheiten. Einmal verbünden sich die Damen, einmal finden die Herren Gemeinsamkeiten, bis dann wieder alle gegenseitig aufeinander losgehen.
Dieses spannende, unterhaltsame Schauspiel von Yasmina Reza sollten sie sich nicht entgehen lassen.

Inszenierung Peter A. Landerl
Veronique Houillé Elisabeth Hörtenhuber-Treben
Michel Houillé Georg Bachleitner
Annette Reille Ulrike Kepp
Alain Reille Helmut Hörtenhuber-Treben

Barocktheater Lambach
Unter Abt Amandus Schickmayr (1746–1794) wurde die bendiktinische Theatertradition neu belebt, er ließ 1770 aus persönlicher Leidenschaft („excessivus amator musicae“) das Stiftstheater „in neuen Stand setzen“.
Sein Mitbruder P. Maurus Lindemayr (1723–1783), bekannt als Begründer der oberösterreichischen Mundartdichtung, verfasste im Zuge seines reichen literarischen Gesamtwerks mehrere Opernlibretti. Die Musik dazu schrieb meist Joseph Langthaller (1722-1790), dessen familiäre Wurzeln u. a. nach Traunkirchen führten und der seine Ausbildung im Stift Kremsmünster genoss.
Kontakte zu den Mozarts
Ab 1768 waren auch Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart mehrmals in Lambach zu Gast, denn Vater Leopold verband mit Abt Amandus eine langjährige Freundschaft. Er widmete ihm 15 Symphonien (fast alle verloren). Erhalten blieb die so genannte Neue Lambacher Symphonie (G-Dur, heute Stadtarchiv Augsburg). Auch Sohn Wolfgang wartete dem gastfreundlichen Abt mit einer Sinfonie aus seiner
jugendlichen Feder auf (bekannt als Alte Lambacher Symphonie, KV 45a, komponiert 1766 in Den Haag, 1768 für die Lambacher Widmung umgearbeitet). Neben den Mozarts pflegte Johann Michael Haydn regen Kontakt zu Lambach; auch er widmete Abt Amandus einige Werke (u. a. die Missa St. Amandi), seine Frau trat im Stiftstheater als Sängerin auf.
Im Lindemayr-Gedenkjahr 1983 wurde das barocke Theater vollkommen restauriert. Es ist das einzig erhaltene Klostertheater Österreichs.
2003 wurde es, auf Anregung von Herrn Günther Morgen, aus dem Dornröschenschlaf geholt und seitdem regelmäßig bespielt.
Im Jänner 2012 übernahm der Verein „Barocktheater Lambach“ die Führung des Theaters. Pro Jahr werden 2-3 Produktionen durchgeführt.
Das Ensemble besteht aus 8 Damen und 5 Herren. Sowie drei guten Geistern die uns sehr unterstützen.