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Der (eingebildete) Frauenfeind
Eine Komödie nach Motiven von Molière
Deutsch von Christian Wittmann
Schauspiel
Premiere 10.10.2013
Spielstätte Kammerspiele
Dauer 02 Std. 00 min.
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Molière, der in seinem gesamten Werk Scheinheiligkeit jeglicher Art anprangerte,
würde sich an der heutigen Gesellschaft und ihren Lebensgewohnheiten köstlich
ergötzen. Im Auftrag des Landestheaters hat Tamsin Oglesby, die Autorin der
erfolgreichen Produktionen Richtig alt, so 45
und Ephebiphobia (Angst vor Teenagern), ein urkomisches Stück
geschrieben, das die Molièrschen Motive in unserer heutigen Welt untersucht.
Dafür hat sie sich von einem Fall aus der gar nicht so fernen Musikgeschichte
inspirieren lassen, der sich einige Kilometer nördlich von Linz in Bayern
wirklich zugetragen hat. Die Aufnahme der ersten weiblichen Trompeterin bringt
die männliche Leitungsriege eines Sinfonieorchesters an den Rand des Wahnsinns
und der unfreiwilligen Selbst-Demontage. Da das überzeugende Vorspiel hinter
einem Vorhang stattfindet, können ihre Vorurteile das Engagement nicht
verhindern. Doch damit hat der Krieg für Generalmusikdirektor Frank und seine
Männer erst begonnen. Aber sie sollten die Frauen nicht unterschätzen
…
Meine Antwort auf Molière ist prinzipiell JA. Ich liebe sein komisches Genie, seine ungeheuerliche Handlungsführung, seine verspielte Theatralität und seine satirische Haltung den großen moralischen Fragen gegenüber. Tamsin Oglesby
Meine Antwort auf Molière ist prinzipiell JA. Ich liebe sein komisches Genie, seine ungeheuerliche Handlungsführung, seine verspielte Theatralität und seine satirische Haltung den großen moralischen Fragen gegenüber. Tamsin Oglesby