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Familienfeste (1 + 2 + 3)
Gespenster & Mrs Dalloway & Viktoria und ihr Husar
Ein Familiendrama von Henrik Ibsen & Eine Erzählung von Virginia Woolf &
Operette von Paul Abraham, Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda nach Imre Földes
Schauspiel
Premiere 10.10.2015
Spielstätte Kammerspiele
Dauer 04 Std. 15 min.
Diese Produktion steht leider nicht mehr auf dem Spielplan
Stückinfo
Ein ganz besonderes Theaterereignis: Unter dem Themenbogen „Familienfeste“ untersucht der Regisseur Armin Holz die Urszene menschlichen Miteinanders, die Familie. Den Bogen schlägt er dabei mit Hilfe der Genres Drama, Erzählung und Operette. Ibsens Gespenster & Virginia Woolfs Mrs Dalloway einerseits, die Paul Abraham-Operette Viktoria und ihr Husar andererseits sind sowohl als Einzelabende oder auch an speziellen Wochenenden gemeinsam zu sehen.
In Henrik Ibsens meistgespieltem Familiendrama sind die Gespenster die Wiedergänger einer verdrängten Vergangenheit: Erst als ihm zu Ehren zu seinem zehnten Todestag ein Kinderheim eröffnet werden soll und der todkranke Sohn Osvald aus Paris heimkehrt, enthüllt sich das menschenverachtende Leben des Kammerherrn Alving. Spät, vielleicht zu spät, entscheidet sich seine Witwe für die Wahrheit. Ibsens Drama mit seiner fast analytischen Vergangenheitsenthüllung wühlte eine ganze Generation von Schriftstellern, Künstlern bis hin zu Wissenschaftlern wie Siegmund Freud auf.
Clarissa Dalloway und ihr quasi-familiärer Bekanntenkreis haben an einem heiteren Junitag in London mit anderen Gespenstern ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Ein Fest wird vorbereitet, und der Mann, der Clarissa einst liebte, den sie aber nicht heiraten wollte, hat sich angekündigt. Und der große Krieg ist gerade erst vorbei. Septimus Warren Smith hört noch die Stimmen der Gefallenen. Er hat Angst, nichts mehr fühlen zu können… Der innere Bewusstseinsstrom der Figuren wird mehr und mehr zur eigentlichen Handlungsebene in Virginia Woolfs berühmtester Erzählung.
Paul Abraham war einer der modernsten und erfolgreichsten Operettenkomponisten der Zwanziger Jahre. Die turbulente, fast dadaistische, vom Jazz beeinflusste Operette Viktoria und ihr Husar spielt nach dem ersten Weltkrieg in Sibirien, Tokyo, St. Petersburg und Ungarn. Gräfin Viktoria, die Frau des amerikanischen Botschafters John, trifft unerwartet auf ihren totgeglaubten Verlobten, den Husarenrittmeister Stefan. Aller drei Leben gerät quer über die Kontinente aus den Fugen, wobei Schlager wie „Meine Mama war aus Yokohama“ gesungen werden. Erst in dem kleinen ungarischen Dorf, aus dem Viktoria stammt, kann das allseitige Liebesdilemma einem Happy End zugeführt werden.
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Leitung
InszenierungArmin Holz
Ausstattung
Michael Müller
Mitarbeit Kostümbild
Richard Stockinger
Musik
Lisa Bassenge
Musikalische Leitung Viktoria und ihr Husar
Paul Schuberth
Besetzung
Helene Alving
Anne Bennent
Osvald
Peter Pertusini
Manders
Klaus Christian Schreiber
Engstrand
Stefan Matousch
Regine Engstrand
Anna Eger
MRS DALLOWAY
Anne Bennent
Valerie Koch
Klaus Christian Schreiber
VIKTORIA UND IHR HUSAR
John Cunlight
Stefan Matousch
Gräfin Viktoria
Anne Bennent
Graf Ferry Hegedüs auf Doroszma
Oliver Urbanski
O Lia San
Valerie Koch
Riquette
Anna Eger
Stefan Koltay
Klaus Christian Schreiber
Janczy
Peter Pertusini
Béla Pörkölty
Klaus Christian Schreiber
Ein Kosak
Georg Bonn
Musiker
Paul Schuberth
Victoria Pfeil