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Seollyeon Konwitschny

  Seollyeon Konwitschny ©

Dr. Seollyeon Konwitschny wollte ursprünglich Pianistin werden, entschied sich dann aber Malerei und Kunstgeschichte an der Ewha Universität in Seoul zu studieren. 2010 absolvierte sie zusätzlich an der Freien Universität (FU) Berlin das Magisterstudium der Kunstgeschichte und der Musikwissenschaft mit den Schwerpunkten barockes Bühnenbild und Partituranalyse. Parallel dazu vervollständigte sie ihre theaterpraktische Ausbildung durch Regiehospitanzen und -assistenzen an der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Sächsischen Staatsoper Dresden und Hamburgischen Staatsoper. Von 2010 bis 2013 arbeitete sie regelmäßig mit der Koreanischen Nationaloper Seoul zusammen, wo sie z.B. die Regiemitarbeit in Helmut Lohners Neuproduktion Falstaff übernahm.

 

Nach einem Forschungsaufenthalt in Italien im Rahmen des DAAD-Stipendiums im Jahre 2012 promovierte sie 2015 mit einer Arbeit zum spätbarocken Theater- und Festdekorateur Alessandro Mauro im Fachbereich der Kunstgeschichte an der FU Berlin. Seit 2015 arbeitet sie als freie Opernregisseurin (u. a. Der Kaiser von Atlantis/Klaviersonate 27.4.1945 an der Oper Bonn, die Uraufführung Die verhexte Sommernacht in Potsdam, Weiße Rose am Theater Augsburg, Die verstellte Gärtnerin bei Donaufestwochen in Grein) und hält regelmäßig Gastvorträge an den Universitäten Leipzig und Wien sowie an der Keio Universität Tokyo. In der Spielzeit 2021/2022 macht sie ihr Regiedebüt an der Oper Dortmund.

14 Fragen an Seollyeon Konwitschny
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