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Michael Schulz

Michael Schulz studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war Spielleiter und Regisseur am Staatstheater Kassel, von 1997 bis 2001 Oberspielleiter am Aalto-Musiktheater in Essen, anschließend ab der Spielzeit 2002/2003 sechs Jahre Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seit 2008/2009 ist er Generalintendant am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

Für seine Inszenierung Dialogues des Carmélites erhielt er im Jahr 1998 als erster Regisseur den Preis für Nachwuchsregisseure der damals neu ins Leben gerufenen Götz-Friedrich-Stiftung, Berlin.

Seither arbeitete er u. a. an der Komischen Oper Berlin, an den Staatstheatern von Darmstadt und Kassel, am Aalto-Musiktheater, den Theatern in Bremen, Gelsenkirchen, Osnabrück, Neustrelitz, Bielefeld, Erfurt und beim Internationalen Opernfestival Miskolc, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und beim Festival Mecklenburg-Vorpommern.

Im Wagnerjahr 2013 setzte Michael Schulz bei den Osterfestspielen Salzburg unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann Parsifal in Szene, der im Oktober 2013 als chinesische Erstaufführung am Polytheatre in Peking aufgeführt wurde. Bei den Wagner-Wochen in Budapest inszenierte er Die Meistersinger von Nürnberg unter dem Dirigat von Adam Fischer mit Klaus-Florian Vogt, Bo Skovhus, James Rutherford und Annette Dasch. Sowohl Der Ring des Nibelungen als auch Parsifal sind auf DVD erschienen und ausgezeichnet worden.

Jenseits seiner Arbeit als Regisseur, sieht Michael Schulz seinen künstlerischen Schwerpunkt am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, dessen Generalintendant er seit 2008 ist. Hier setzte er in den letzten Jahren Puccinis La Bohème, Johann Strauss' Die Fledermaus, Richard Strauss' Die Frau ohne Schatten, Kurt Weills Die Dreigroschenoper, Arrigo Boitos Mefistofele, Verdis La Traviata und Rigoletto, Janáceks Jenufa, Brittens A Midsummer Night's Dream, Hindemiths Mathis der Maler und Donizettis L'elisir d'amore in Szene. Aktuelle Neuproduktionen sind Strauss' Salome an der Semperoper Dresden und Wagners Tristan und Isolde mit Catherine Foster und Torsten Kerl sowie Das Rheingold in Gelsenkirchen und Elektra am Landestheater Linz.
VERGANGENE SPIELZEITEN
Inszenierung
Elektra (2018/2019)