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Hallo, hier spricht Nawalny
Briefe eines freien Menschen
Lesung
mit Michael Maertens und Katja Kolm
Gastspiel
17.11.2025
Spielstätte Schauspielhaus
- Dauer 1 Std. 45 min. (ohne Pause) -
Termine 2025/2026
Stückinfo
Die österreichische Schauspielerin Katja Kolm begann 2021 Alexej Nawalnys Gefängnisschriften und Reden bei den Gerichtsverhandlungen zu sammeln. Nach langer Vorbereitung, angetrieben von dem Wunsch, diese bemerkenswerten Texte dem deutschsprachigen Publikum nahezubringen, wurde ihre Lesung Hallo, hier spricht Nawalny bei den Salzburger Festspielen 2024 mit freundlicher Genehmigung von Julia Nawalnaja und Unterstützung von Marina Davydova uraufgeführt. Die ausgewählten Schriften fallen in den Zeitraum von September 2020 bis Februar 2024. Michael Maertens liest die Texte von Alexej Nawalny und Katja Kolm jene von Julia Nawalnaja.
Idee, Konzept und Textauswahl: Katja Kolm
Übersetzung und deutsche Bearbeitung: Katja Kolm und Isolde Schmitt
Michael Maertens
Michael Maertens, 1963 in Hamburg geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München. Maertens wurde mit dem Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet. Engagements führten ihn ans Schillertheater nach Berlin, an das Deutsche Theater Berlin, die Münchner Kammerspiele und das Berliner Ensemble. Ab 2001 war Maertens festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. Seit der Spielzeit 2002/03 war Maertens außerdem als regelmäßiger Gast im Burgtheater zu sehen und ist seit der Spielzeit 2009/10 festes Ensemblemitglied. 2005 wurde ihm der Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ (geteilt mit Nicholas Ofczarek) verliehen, 2023 erhielt er den Nestroy in derselben Kategorie für seine Rolle in Das weite Land.
Katja Kolm
Die österreichische Schauspielerin Katja Kolm arbeitet erfolgreich für Theater, Film und Oper. Mit 18 Jahren ging sie für ein Jahr nach Moskau, wo sie an der Theaterakademie GITIS und am Gnessin-Institut Schauspiel-, Gesangs- und Russischunterricht erhielt, danach studierte sie an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Sie war u. a. festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich unter der Intendanz von Christoph Marthaler und arbeitete als freie Schauspielerin u. a. an der Volksbühne und Maxim Gorki Theater Berlin, den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus und Volkstheater Wien sowie u. a. bei den Festivals Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen, Ruhrtriennale und dem Berliner Theatertreffen.
Die Regie ihrer über 50 Theaterproduktionen führte u. a. Christoph Marthaler, Stefan Pucher, Andreas Kriegenburg, Falk Richter, Miloš Lolić und Karin Henkel. 2025 war sie in Rebecca Saunders Oper Lash an der Deutschen Oper Berlin zu sehen, unter der Regie von Dead Centre. Für die Rolle der Madame Paradis in dem Film Licht von Barbara Albert wurde sie für den Österreichischen Filmpreis nominiert.