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Xavier Le Roy "Product of Circumstances"

Im Rahmen des Performance-Festivals THE NON-FUNGIBLE BODY?

In Kooperation mit der OÖ Landes-Kultur GmbH

Gastspiele
18.06.2022
Spielstätte
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben

Stückinfo

Als künstlerische Antwort auf die Veranstaltung ‘Body Currency’ bei den Wiener Festwochen schuf Xavier Le Roy 1999 Product of Circumstances.
Er nutzt Lecture-Performance und Choreografie, um künstlerische und wissenschaftliche Methoden durch seinen eigenen Körper zu verbinden.
Als inszenierte Autobiographie kontextualisiert die Performance seinen persönlichen Übergang von einer frühen Karriere in den Naturwissenschaften, zu Choreographie und Performancepraxis.
Le Roy zeichnet die Mechanismen und Hierarchien nach, denen er als ‘Produkt seiner Umstände’ in der Welt der Wissenschaft und der Kunst unterworfen ist. Product of Circumstances kann als ein ikonisches Stück betrachtet werden, das die Schnittstelle zwischen dem Diskurs über visuelle Kunst und Performance sowie die Kontexte von Retrospektive und Reenacting von Performance und die Thematik des Körpers als Archiv berührt.


XAVIER LE ROY (Frankreich) arbeitet als Choreograf und ist Professor am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.
Er promovierte in Molekularbiologie an der Universität Montpellier. Bevor und während er eigene Werke konzipierte und präsentierte, kooperierte er mit vielen renommierten Ensembles und Choreograf:innen. Seine Arbeiten wurden international präsentiert, unter anderem bei Skulptur Projekte (Münster), im Taikwun Contemporary Art Center (Hongkong), in der Tapiès Foundation (Barcelona), im MoMA PS1 (NYC), bei Kaldor Public Art Projects (Sydney), im Centre Pompidou (Paris) und bei der Biennale Danza (Venedig).


Im Rahmen des dreitägigen Festivals „The non-fungible body?“ zeigt das Landestheater Performances von Xavier Le Roy und Jianan Qu. Le Roys „Product of Circumstances“ in der BlackBox führt auf das glatte Parkett der biografischen Erzählung und des Kulturbetriebs. Qu eröffnet in seiner „Intervention“ zusammen mit Studierenden der Anton Bruckner Privatuniversität im EingangsFoyer des Musiktheaters neue Blicke auf das Theater als Raum einer geteilten Öffentlichkeit.