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Kaspar Glarner

Kaspar Glarner wurde in Zürich geboren und hat in Paris studiert. Nach seinem Diplom arbeitete er als freier Maler, Grafiker und Innenarchitekt. Später wurde er von Rolf Glittenberg als Bühnenbildassistent am Thalia Theater Hamburg engagiert. Danach assistierte er Erich Wonder für mehrere internationale Opernproduktionen wie Wintermärchen (Bondy/Wonder in Brüssel) und Arabella (Mussbach/Wonder in Paris). Nach ersten eigenen Arbeiten mit Markus Imhoof und Hansgünther Heyme erarbeitete er u. a. mit Uwe-Eric Laufenberg am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und am Grand Théâtre de Genève Puccinis Tosca, außerdem Peter Grimes in Oldenburg, Lucrezia Borgia in Marseille, Fidelio in Freiburg sowie Elementarteilchen am Münchner Residenztheater. Am Maxim Gorki-Theater Berlin entstanden Das Maß der Dinge von La Bute und Platonov, dem Der lächerliche Prinz Jodelet von Reinhard Keiser an der Hamburgischen Staatsoper folgte. Am Hans Otto Theater Potsdam schuf er u. a. die Bühnenbilder für Die Hermannsschlacht und die Dreigroschenoper sowie für die Uraufführungen Katte von Thorsten Becker und Julia Timoschenko von Adriana Altaras/Maxim Kurotschkin. Ebenfalls in Potsdam entstand die Bühne für den Sommernachtstraum (Regie: Patricia Benecke). Am Theater Augsburg entwarf er Bühnenbild und Kostüme für die Eröffnungspremiere Kasimir und Karoline (Regie: Adriana Altaras), an der Oper Frankfurt die Kostüme zu Roméo et Juliette (Regie: U. E. Laufenberg), Death in Venice und Lear (Regie: Keith Warner) und die Bühnenbilder zu Schuberts Liederzyklen Die schöne Müllerin, Winterreise und Schwanengesang (Regie: Udo Samel) sowie für Weiße Rose (Regie: Christoph Quest) und Dallapiccolas Einakter Volo di notte und Il prigioniero (Regie: Keith Warner). Mit dem Regisseur Keith Warner entstanden auch Die Frau ohne Schatten an der Hamburgischen Staatsoper und Katja Kabanova am Theater an der Wien.
Kaspar Glarner war bereits in der Spielzeit 2005/2006 am Landestheater Linz zu Gast, als er für das Bühnenbild zu Puccinis Manon Lescaut verantwortlich zeichnete.
VERGANGENE SPIELZEITEN
Bühne und Kostüme
Albert Herring (2009/2010)
Realisation Bühne
Tristan und Isolde (2018/2019)