Ville Lignell
© Yossi Zwecker
Der
finnische Bass Ville Lignell studierte zuerst Orgel und Klavier an der
Sibelius-Akademie in Helsinki. Von 1997 bis 2003 studierte er Sologesang in
Italien und von 2004 bis 2009 in Israel, wo er seine Studien als Lilia Ahuva
Goldmann-Stipendiat am Opernstudio der Israeli Opera absolvierte. In Israel war
er Teilnehmer der Meisterkurse des International Vocal Arts Institute bei Joan
Dornemann, Mignon Dunn und John Norris u. a.
Ville Lignell
wirkte als Solist in vielen Opernproduktionen mit. Zu seinen Rollen gehören Don
Quixote (El retablo de maese Pedro), Monterone
und Sparafucile (Rigoletto), Sarastro
(Die Zauberflöte), Colline (La Bohème), Il commendatore (Don Giovanni), Angelotti (Tosca), Don Prudenzio (Il Viaggio a Reims), Ferrando (Il Trovatore), Dottor Grenvil (La Traviata). In Israel sang er mit The
Israel Philharmonic Orchestra, The Israel Camerata Jerusalem, Haifa Symphony
Orchestra u. a. unter der Leitung von Avner Biron, Tamir Chasson, Asher Fisch,
Zubin Mehta, Noam Sheriff und Omer Wellber.
Sein
Konzertrepertoire umfasst zeitgenössische Musik wie die Uraufführung des Werkes
Dark am I von Ella Sheriff beim
Israel Festival 2007, klassische Werke, Alte Musik sowie jüdische
Kantorialmusik. Er war in zahlreichen Konzerte in Belgien, Deutschland,
Finnland, Israel und Italien tätig.
Ville
Lignell trat außerdem mit vielen Sängern als Begleiter an Klavier und Orgel
auf. Von 2003 bis 2004 wirkte er als Pianist an den Kursen von Silvana
Bazzoni-Bartoli bei den Vaduzer Meisterkursen mit.
Er sang von 2010 bis 2011 im Chor der Arena di Verona und war überdies in den
Opernchören in Turin und Triest tätig. Seit 2013 wirkt er bei den
Salzburger Festspiele in der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor mit.
Seit der Spielzeit 2011/2012 ist er Mitglied des Chores des Landestheater
Linz.