Catherine Voeffray
Catherine Voeffray wurde 1993 an das Theater Bern engagiert, wo sie 1997 stellvertretende Leiterin der Kostümabteilung wurde. Dort entwarf sie Kostüme für zahlreiche Schauspiel- und Operninszenierungen, außerdem war sie für den Maggio Musicale Fiorentino und das Teatro del Giglio Lucca tätig. Für den Choreografen Martin Schläpfer kreierte Catherine Voeffray bereits für das Berner Ballett Kostüme. Es folgten zahlreiche Produktionen für das ballettmainz sowie für das Ballett am Rhein, wovon von denen Nacht umstellt und Ein Deutsches Requiem, das seit 2021 auch im Repertoire des Wiener Staatsballett zu sehen ist, besonders hervorzuheben sind. An der Wiener Staatsoper debütierte Catherine Voeffray 2020 mit ihrem Kostümbild zu Martin Schläpfers Uraufführung 4. Auch die Kostüme von Schläpfers Dornröschen im Jahr 2022 wurden von ihr entworfen. Im Team mit dem Choreografen Stijn Celis war sie bei Compagnien wie Les Grands Ballets Canadiens Montréal, Cullberg Ballet, Nederlands Dans Theater, Cedar Lake Dance Company New York, Ballett der Semperoper Dresden, Aalto Ballett Essen und Ballett des Staatstheaters Saarbrücken zu Gast. Mit Johan Inger arbeitete sie an der Opéra de Lyon, am Theater Basel und der Semperoper Dresden zusammen. 2023 findet außerdem ihre beim Ballett am Rhein begonnene Zusammenarbeit mit Martin Chaix in der Uraufführung Giselle des Ballet du Rhin Strasbourg ihre Fortsetzung. Ihre Rekonstruktion von Rei Kawakubos Kostümen zu Merce Cunninghams Scenario war mit dem Ballett am Rhein in Düsseldorf zu sehen. Mit Caroline Finn arbeitete sie unter anderem bei den Berner Produktionen Loss of Nature und Le Troisième Sexe zusammen. Romeo und Julia ist ihre erste Arbeit am Landestheater Linz.