Jakob Kajetan Hofbauer
© Petra Moser
Jakob Kajetan Hofbauer wurde 1994 in Wien geboren, wuchs im Südburgenland auf und studierte, nach einer HTL-Matura im Bereich Gebäudetechnik, zunächst Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der BOKU Wien. 2015 und 2016 spielte er in zwei Jugendoper-Projekten in Wien mit (Theater an der Wien) und begann anschließend sein Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, das er 2020 abschloss. Bereits während des Studiums führten ihn Engagements zu den Festspielen Schloss Tillysburg, ans Brucknerhaus Linz und zum Theaterspectacel Wilhering. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Schauspielstudios des Landestheaters Linz. Seit September 2020 ist er festes Ensemblemitglied am Landestheater und spielte u. a. den Ruprecht in Der zerbrochene Krug, Anton Buchner in Nestroys Liebesgeschichten und Heiratssachen, Alwa in Wedekinds Lulu und Fejos (Schweizerkas) in Brechts Mutter Courage und ihre Kinder.
Zudem sind spartenübergreifende und musikalische Projekte eine große Leiden-schaft von ihm, da er selbst hobbymäßig Klavier und Akkordeon spielt und gerne singt. Gemeinsam mit dem Organisten Martin Riccarbona konnte er 2019 mit der Komposition Hiob von Petr Eben im Brucknerhaus Linz performen. Außerdem schlüpft er am Brucknerhaus für die Kinderkonzertreihe MIDI.MUSIC bereits seit der Saison 2021/22 in die Rolle des Notendetektivs Tritonus und arbeitet hier mit vielen renommierten Orchestern und Dirigent:innen wie dem Bruckner Orchester Linz, dem L’Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg und dem Tonkünstlerorchester zusammen. Ebenso war er 2021/22 in der Operette Wiener Blut am Brucknerhaus und als Erzähler in dem europäischen Gemeinschaftsprojekt Crossopera am TEATRO COMUNALE in Modena zu sehen. Im Oktober 2022 gab er mit dem Karneval der Tiere sein Debüt an der Oper Graz, das 2023 in Zusammenarbeit mit Hartmut Schörghofer bei den Tiroler Festspielen noch einmal auf die Bühne gebracht wurde.
Hinzu kommen kleinere Rollen in Film und Fernsehen, Moderationen, Lesungen und Liederabende, wie beispielsweise ein Wienerliedabend mit dem Pianisten Elias Gillesberger auf dem Dampfschiff SCHÖNBRUNN im Sommer 23. Seit mehreren Jahren ist er auch im SPÄTSCHICHT-Kulturverein aktiv und veranstaltet zusammen mit Landestheater-Kolleg:innen die SPÄTSCHICHT*4000-Reihe im Unteren Vestibül des Landestheaters.