Adam Kim
© Philip Brunnader
Adam Kim wurde in Seoul (Südkorea) geboren. Er studierte an der dortigen Younsei Universität Gesang und setzte seine Studien an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort. Er erhielt mehrere Stipendien und nahm erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teil wie etwa bei Internationalen Gesangswettbewerb „Ferruccio Tagliavini“ (1. Preis), beim Concurs Tenor Viñas (2. Preis), beim Concours international de chant de Toulouse (3. Preis) sowie als Nationalvertreter bei BBC Cardiff Singer of the World. Ab der Spielzeit 2003/2004 trat er ein Engagement an der Staatsoper Hannover an und übernahm Partien wie Figaro (Il barbiere di Siviglia), Guglielmo (Così fan tutte), Germont (La traviata), Marcello (La Bohème), Pavel (Al gran sole carcio d’amore), Silvio (I Pagliacci), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Rigoletto und Michonnet (Adriana Lecouvreur).
In der Spielzeit 2006/2007 wechselte er an die Staatsoper Stuttgart, wo er bis 2010/2011 engagiert war und die Partien Figaro (Il barbiere di Siviglia), Germont, Raimbaud (Le Comte Ory), Heerrufer (Lohengrin), Eugen Onegin und Escamillo (Carmen) interpretierte. Gastengagements führten Adam Kim an verschiedene Häuser wie das Mainfrankentheater Würzburg, das Stadttheater Bern oder die Theater von Basel, Chemnitz und Magdeburg sowie zu den Sommerfestspielen Gut Immling (Don Giovanni, Figaro) und den Opernfestspielen Schloss Glatt (Rigoletto, Scarpia). In der Saison 2016/2017 sang er die Titelpartien der Verdi- Opern Macbeth (Seoul State Opera) und Nabucco (Glocke – Konzerthaus Bremen) und den Don Giovanni bei den Schlossfestspielen Glatt.
Am Landestheater Linz war Adam Kim in der Spielzeit 2017/2018 in Die Frau ohne Schatten als Barak und Geisterbote und in der Titelpartie von Eugen Onegin zu hören. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er festes Mitglied des Linzer Opernensembles. In der Spielzeit 2022/2023 ist Adam Kim hier als Fritz (Die tote Stadt), Argante (Rinaldo), Figaro (Le nozze di Figaro) und Carlo di Vargas (La forza del destino) zu hören.