Brigitte Geller
Brigitte Geller ist in der Schweiz aufgewachsen. Sie studierte Flöte und Gesang an der Musikhochschule Basel und schloss beide Studien mit dem Solistendiplom ab. Ihr weiterer musikalischer Weg führte sie von Basel über das Internationale Opernstudio Zürich und das Theater der Stadt Heidelberg nach Berlin an die Komische Oper, mit Abstechern nach Großbritannien, Frankreich, Italien, Griechenland, China, und jetzt an das Landestheater Linz.
Ihren Weg prägten Dirigenten wie Bertram de Billy, Marcus Creed, Paul McCreesh, Sir John Eliot Gardiner, Eliahu Inbal, Philippe Jordan, Ton Koopmann, Jakov Kreizberg, Kirill Petrenko, Markus Poschner und Nello Santi. Ihre starke Bühnenpräsenz entwickelte Brigitte Geller durch Arbeiten mit Ruth Berghaus, Stefan Herheim, Andreas Homoki, Peter Konwitschny, Barrie Kosky, Harry Kupfer und Hans Neuenfels. Neben der Oper ist sie seit ihrem Studium auch als Konzert- und Liedsängerin tätig. An der Anton Bruckner Privatuniversität gibt sie im März kommenden Jahres einen Schubert Liederabend, im Juli am Rhonefestival einen Liederabend Schweizer Komponisten mit ihrem langjährigen Liedbegleiter Ulrich Eisenlohr, und am Gstaad Festival 2020 einen Wiener Liederabend mit Liedern von Korngold, Zemlinsky, Ullmann, Schönberg, Berg und Zeisl.
Früher ein leichter lyrischer Sopran mit Partien wie Susanna, Pamina, Sophie, Zdenka, Füchslein, Gretel hat sich Brigitte Geller in den letzten Jahren dem dramatischeren Fach zugewandt mit Partien wie Poppea, Contessa (Le Nozze di Figaro), Konstanze, Fiordilligi, Donna Anna und Traviata. Seit September 2017 singt sie am Landestheater Linz Partien des jugendlich dramatischen Fachs wie die Kaiserin in Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss, Chrysothemis in Elektra und Cherubinis Médée. In der laufenden Spielzeit ist Brigitte Geller als Berthe in Meyerbeers Le Prophète , als Mirra in einer konzertanten Aufführung der Liszt Oper Sardanapalo und als Konstanze in Mozarts Entführung aus dem Serail zu erleben.
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