Dieter Richter
Dieter Richter studierte Bühnen- und
Kostümbild an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Mozarteum in
Salzburg. Danach erhielt er sein erstes Engagement an der Oper Köln als
Assistent bei Produktionen von Harry Kupfer und Willy Decker. Erste eigene
Bühnenbilder entwarf er ab 1990 für die Opern- und Schauspielhäuser in Köln,
Bonn und Innsbruck. Folgeengagements und Gastspiele führten ihn an zahlreiche
Opern- und Schauspielhäuser, u. a. ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an
die Komische Oper Berlin und die Deutsche Oper Berlin, an das Schauspiel und
die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper
Frankfurt und die Deutsche Oper am Rhein (The
Rake’s Progress). Häufig arbeitet er mit Dietrich W. Hilsdorf zusammen, u.
a. bei Idomeneo, Nathan der Weise, Jephta
und Il trovatore, Ariadne auf Naxos, Die Entführung aus dem Serail, Jenůfa
und das Deutsche Miserere von
Dessau/Brecht. Am Aalto-Musiktheater Essen schuf er für Dietrich W. Hilsdorf u.
a. die Bühnenräume zu Die Walküre, Luisa Miller, Orpheus in der Unterwelt, Semele
und Hercules sowie für Stefan Herheim
zu I puritani. Dieter Richter erhielt
bei Kritiker-Umfragen zahlreiche Nominierungen als bester Bühnenbildner, u. a.
für L’incoronazione di Poppea an der
Oper Köln und für Rusalka an der Staatsoper Hannover. Mit Die Harmonie
der Welt stellt er sich nun auch am Landestheater Linz vor.